WE SAY NO
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Das Schaurte ist dem Aufruf des Christian-Rohlfs-Gymnasiums in Hagen gefolgt und hat sich deutlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Hass und Hetze gestellt. Hier der Aufruf, dem wir gefolgt sind:

“Hallo liebe “Mitschulen”, liebe Schulleitungen und Schülervertretungen, liebe Schulgemeinschaften, wart ihr auch so schockiert über das ans Licht gekommene Geheimtreffen der rechten Szene in Potsdam und den dort besprochenen Plänen wie z.B. die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland? Und seid ihr auch so wahnsinnig begeistert davon, dass sich so viele Menschen mobilisieren, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren? Wenn es Euch genauso geht: Habt ihr Lust, gemeinsam als Schulen und Schulgemeinschaften, ebenfalls ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für ein gemeinsames, vielfältiges Miteinander und die Demokratie zu setzen? Wir haben die Aktion “#WESAYNO — Schulen gegen Rechtsextremismus” gestartet und uns dafür am vergangenen Freitag versammelt, so zusammengestellt, dass wir das Wort “NO” formten und davon ein Foto von oben gemacht, auf dem man diese Botschaft sieht. Wie wäre es, wenn ihr ebenfalls so ein Foto machen würdet und wir die Presse, unsere Homepages und — wenn vorhanden — unsere Social-Media-Kanäle nutzen, um diese Fotos dann viral gehen zu lassen unter dem Post: We say NO! 

#schulengegenrechtsextremismus #schuleohnerassismusschulemitcourage #gemeinsamstark #mitmachchallenge 

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mitmacht und uns euer Foto auch zusenden würdet (*). Gerne würden wir daraus ein Video zusammenstellen mit allen Fotos und den Namen der Schulen, welches wir alle dann ebenfalls veröffentlichen können auf den entsprechenden Kanälen. Je mehr mitmachen, desto größer die Message! Und, seid ihr dabei???  🙂

Liebe Grüße, die SV des Christian-Rohlfs-Gymnasiums Hagen”

„WE SAY NO“ – Was steckt hinter dieser Bewegung?

Die Initiative #WESAYNO wurde vom Christian-Rohlfs-Gymnasium in Hagen ins Leben gerufen, um ein klares Signal gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze zu setzen. Anlass war ein geheimes Treffen rechter Gruppierungen in Potsdam am 25. November 2023. Kurz darauf, im Januar 2024, begann die Planung der Aktion, die mittlerweile mehr als ein Jahr alt ist. Inzwischen haben sich mehr als 30 Schulen in Nordrhein-Westfalen angeschlossen, und der Aufruf „WE SAY NO!“ hat weite Kreise gezogen.

Der Sinn dieser Aktion ist nicht, mit einzelnen Fotos sofort große Veränderungen zu bewirken. Aber wir glauben fest daran, dass es Momente gibt, in denen es entscheidend ist, sich klar zu positionieren – für Demokratie, Vielfalt und gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Auch wenn unser Symbol nur ein kleiner, symbolischer Schritt ist, möchten wir zeigen, dass wir uns gegen Ausgrenzung und Diskriminierung stellen.

Wir wissen, dass viele von uns hier am Schaurte direkt betroffen wären, wenn solche gefährlichen Ideologien auch nur in Ansätzen Fuß fassen würden. Und genau das wollen wir nicht zulassen!

Dank der Verbreitung in sozialen Medien hat sich „WE SAY NO“ schnell verbreitet und ist inzwischen nicht nur in den sozialen Netzwerken ein großes Thema, sondern auch in den lokalen Nachrichten, etwa beim WDR. Die Aktion hat mittlerweile weite Teile Deutschlands erreicht und ist zu einem Symbol für Demokratie und Gleichberechtigung geworden. Sie zeigt, dass Jugendliche, auch wenn sie noch jung sind, die Probleme unserer Zeit erkennen und sich aktiv für eine bessere Zukunft einsetzen.

Als Schulgemeinschaft stehen wir am Schaurte klar für ein respektvolles, demokratisches Miteinander und für die Werte einer offenen und vielfältigen Gesellschaft. Leider mussten wir auch feststellen, dass antisemitische und rassistische Vorfälle nicht an unseren Schultoren haltmachen. Das können und wollen wir nicht akzeptieren!

Die vielen Menschen, die in diesen schwierigen Zeiten in ganz Deutschland für unsere Demokratie und unsere Freiheitsrechte auf die Straße gehen, haben uns inspiriert und motiviert, ebenfalls ein starkes Zeichen zu setzen – ein Zeichen für eine Gesellschaft und eine Schule, die auf Vielfalt, Respekt und Offenheit baut.