Instrumental – AG am Schaurte
Schule trifft Psychatrie
22. Dezember 2017
Austausch Tel Aviv
4. Januar 2018
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Seit Beginn des Schuljahres treffen sich die Schülerinnen und Schüler der Instrumental AG regelmäßig  jede Woche zum Üben. Einige kommen sogar zweimal in der Woche, zur Montags- und zur Dienstagsgruppe.

Nach den Sommerferien begannen wir mit kleinen Stücken des Barock und der Klassik. Danach kamen Weihnachtslieder hinzu. Unser Ziel war, mit unserer Musik anderen Menschen Freude zu bereiten. Das ist uns am Montag, dem 18.12.17, wirklich gelungen.

 Das erste Projekt: Kleines Konzert im Seniorenheim St.Marien, Köln Kalk

Nachdem wir in der schönen Kapelle des Altersheims angekommen waren, stimmten wir unsere Instrumente und spielten uns ein. Langsam füllte sich der Raum mit älteren Menschen. Zum Teil wurden sie in Rollstühlen hereingefahren. Schon während wir uns noch einspielten, hörte man die eine oder andere Stimme mitsingen.

Als es dann offiziell begann, war der Saal voll. Schon nach dem ersten Stück gab es großen Applaus. Wir hatten ein abwechslungsreiches Programm, oftmals spielten alle zusammen, manche Stücke waren Duette oder wurden solistisch dargeboten.

Beim Weihnachtsliederteil, der den Abschluss bildete, sang das Publikum mit kräftiger Stimme mit. Wir hätten noch mehr Weihnachtslieder zum Mitsingen spielen können, aber es gab ja noch das zweite Vorhaben für diesen Tag. Nach unserer Zugabe, für die mit großer Energie geklatscht wurde, dankte man uns in einer kleinen Rede herzlich. Viele alte Menschen kamen dann noch persönlich zu uns und bedankten sich. Zum Abschluss bekam jeder von uns eine Tüte leckerer Plätzchen.

Das zweite Projekt: Weihnachtliche Straßenmusik auf der Straße „Deutzer Freiheit“

Wir fuhren vom Altersheim direkt zur Deutzer Freiheit, wo wir uns vor dem Biosupermarkt aufstellten. Noten wurden mit Wäscheklammern an der Ständern festgeklemmt, unser selbst gemaltes Plakat aufgestellt und ein leerer offener Geigenkasten davor gelegt. Auf dem Plakat stand , dass wir für UNICEF , Kinder im Jemen, die von einer Hungersnot bedroht sind, sammelten. Kaum waren unsere ersten Töne erklungen, klapperten die ersten Münzen in den Kasten, auch kleinere Scheine trudelten ein. Menschen lobten unser Vorhaben und unsere  Musik, die durch die Straßen klang. Nach einer knappen Stunde wurden unsere Finger vor Kälte steif, die Flöten wurden heiser. Es ging ans Abbauen. In der Schule kam dann der spannende Moment: das Geld wurde gemeinsam gezählt. Wir hatten tatsächlich 200 Euro für UNICEF erspielt! Alle waren sehr erstaunt und  stolz. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Musik anderen Menschen eine Freude machen konnten und Kindern in Not ein wenig helfen können. Wir danken Frau Schlierf und Frau Kosarev für die tatkräftige Unterstützung!

Bericht: Margaret Funke-Schumacher