EF-Religionskurs besucht den Lern- und Gedenkort „Jawne“
START: Das Stipendium für Schüler:innen mit Migrationshintergrund
6. Februar 2023
Teilnahme am Wettbewerb econo=me
14. Februar 2023
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Am Freitag, d. 27.1.2023, besuchten wir anlässlich des Holocaust-Gedenktages die Gedenkstätte für die in der NS-Zeit aus Köln deportierten und ermordeten Kinder und Jugendlichen am Platz des ehemaligen jüdischen Gymnasiums Jawne. Die Namen der Ermordeten kann man auf den Bronzeplatten am Brunnenrand des sogenannten „Löwenbrunnens“ nachlesen. Der Platz – heute Erich-Klibansky-Platz – ist nach dem Schulleiter benannt, der noch viele Schülerinnen und Schüler nach England retten konnte. Heute ist dort, nicht weit vom Friesenplatz, der Lern- und Gedenkort „Jawne“ angesiedelt. Dort kann man Lebensgeschichten von jüdischen Kindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrer erforschen.

Wir bekamen eine Führung über das Gelände, damit wir uns vorstellen konnten, wie es dort mal vor dem Krieg aussah. Übrig geblieben ist der Standort der Kastanie, die den Hof der Schule prägte. Auf der anschließenden Gedenkveranstaltung versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen, evangelischen und katholischen Gemeinden Kölns sowie Schülerinnen und Schüler, einige kamen sogar aus Israel. Unser Kurs erinnerte besonders an die Jawne-Schülerin Ilse Buttenwieser, die 1937 nach New York fliehen und sich noch im hohen Alter gut an ihre Zeit in Köln erinnern konnte.

Bild-Quelle: https://www.jawne.de/